Du denkst, Frauen und Finanzen passen nicht zusammen? Es ist Zeit, mit diesem Klischee aufzuräumen. Denn Studien zeigen: Wenn Frauen investieren, tun sie es besser, langfristiger und erfolgreicher als Männer (1).
Weniger Zocken, mehr Strategie – das macht den Unterschied. Und trotzdem bleiben viele Frauen an der Seitenlinie, während ihr Geld auf dem Sparkonto langsam an Wert verliert. Warum? Weil Selbstzweifel, gesellschaftliche Rollenbilder und die fehlende Finanzbildung für Frauen sie oft ausbremsen. Sie fangen gar nicht erst an zu investieren.
Warum das so ist und wie du das ändern kannst, erfährst du hier – inklusive praktische Finanztipps für Einsteigerinnen.
Die 3 grössten Denkfehler, die dich finanziell klein halten
Diese 3 Denkfehler beim Investieren hindern Frauen oft daran, ihr Geld endlich anzulegen:
- Investieren ist nur etwas für Reiche.
„Mit meinem bisschen Geld lohnt sich das doch eh nicht“, hörst du dich vielleicht sagen. Falsch. Auch mit 50 Franken pro Monat kannst du starten. - Das ist viel zu kompliziert und ich weiss nicht, wie investieren geht.
Kompliziert wird es nur, wenn man sich von Bankberatern mit Fachchinesisch verwirren lässt. Du brauchst kein Studium – du brauchst ein System. - Geld auf dem Sparkonto ist sicher.
Sicher vor Verlust? Ja. Aber auch sicher im Wertverlust. Inflation lässt dein Erspartes langsam, aber sicher schrumpfen. Jahr für Jahr.
Warum viele Frauen zögern zu investieren – und dieses Abwarten teuer wird
Frauen setzen oft auf Sicherheit, auch beim Vermögensaufbau. Verständlich, aber trügerisch. Denn während Männer gerne mal ein paar hundert Franken in Krypto stecken oder neue Anlageprodukte ausprobieren, lassen viele Frauen ihr Geld auf der Bank verkümmern.
Der Preis? Eine Lücke in der Altersvorsorge von über 40 % in der Schweiz – allein durch tiefere Löhne, Teilzeitmodelle und eben zu viel Geld auf dem Sparkonto.
Kleider im Schrank oder Aktien im Depot?
Ein spannender Vergleich aus meinem Gespräch mit Daniel Stüssi im Podcast Klartext Finanzen: Wie viele Kleider hängen ungetragen in Deinem Schrank? 300 Franken hier, 120 Franken dort – schnell ausgegeben, nie getragen.
Was wäre, wenn du statt dem Zara-Kleid eine Inditex Aktie gekauft hättest? Inditex ist die Firma, zu der Zara gehört. Oder das Geld in einen ETF-Sparplan gesteckt hättest – regelmässig, automatisiert, breit gestreut? In diesen beiden Szenarien hätte das Geld für dich gearbeitet.
Schaue dir hier den ganzen Videopodcast „Klartext Finanzen“ mir Corinne Brecher an:
Also, statt Staub im Schrank: Rendite im Depot. Nicht, um sofort reich zu werden, sondern um mit kleinen Beträgen anzufangen. Um zu lernen. Um Kontrolle zu übernehmen. Für deine finanzielle Unabhängigkeit.
Die 3 ersten Schritte für deinen finanziellen Neustart
Wenn du bis hier gelesen hast, ist das dein Zeichen: Es ist Zeit, dein Geld für dich arbeiten zu lassen. Hier sind deine ersten Schritte zum Investieren:
- Mach dir dein WARUM bewusst.
Willst du im Alter unabhängig sein? Deinen Kindern ein Vorbild sein? Weniger Stress wegen Geld? Oder etwas ganz anderes? Super – das ist dein Antrieb. - Starte mit kleinen Beträgen.
Niemand sagt, dass du heute 10’000 Franken investieren musst. Aber 50 oder 100 Franken pro Monat? Das kannst du auch ohne Profi zu sein. - Bilde Dich weiter – in deinem Tempo.
Nutze Finanzbildungskurse, Blogs oder Podcasts (wie den Podcast Klartext Finanzen oben). Lerne die wichtigsten Begriffe. Stelle Fragen. So baust du Selbstvertrauen auf.
Investieren als Frau, das ist keine Hexerei. Aber es ist deine Verantwortung. Du musst nicht perfekt sein. Du musst nur anfangen. Denn: Wer heute nicht investiert, zahlt morgen den Preis – in Form von verlorener Freiheit, finanzieller Abhängigkeit oder unnötigem Verzicht.
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