„Sie interessiert sich nicht für Geld.“ Diesen Satz habe ich in meiner Zeit als Bankberaterin unzählige Male gehört. Meist sass mir nur der Mann eines Paares gegenüber. Auf meine Frage, warum seine Partnerin nicht mitgekommen sei, kam fast immer dieselbe Antwort: „Sie interessiert sich nicht für Geld“. Meine Reaktion darauf? „Bringen Sie sie mit – ich sorge dafür, dass es sie interessiert.“
Doch im Laufe der Zeit wurde mir klar, dass es nicht um fehlendes Interesse ging, sondern um etwas viel Tieferes: eine Mischung aus fehlendem Wissen, mangelndem Selbstvertrauen, Überforderung und inneren Blockaden.
Eine herkömmliche Finanzberatung, wie ich sie während meiner Zeit bei der Bank selbst erlebt habe, reicht hier oft nicht aus. Es braucht einen Ansatz, der Frauen nicht nur informiert, sondern sie wirklich ermächtigt, ihre finanzielle Zukunft selbst in die Hand zu nehmen.
Finanzberatung: Ein Pflaster 🩹 auf der Vorsorgelücke der Frauen
Denn in der klassischen Finanzberatung werden Frauen oft nur als passive Teilhabende gesehen – sofern sie überhaupt dabei sind. Ihnen wird gesagt, was sie tun sollen, und sie erhalten vorgefertigte Lösungen. Das mag kurzfristig bequem erscheinen, löst aber nicht das eigentliche Problem: die fehlende Eigenermächtigung.
Ohne ein grundlegendes Verständnis für die Finanzwelt bleiben Frauen unsicher und sind weiterhin finanziell von anderen abhängig. Die Folgen sind gravierend: Die Vorsorgelücke, die durch Teilzeitmodelle, geringeren Lohn und Kinderpausen entsteht, wird noch grösser.
Genau dieses Problem hat auch das SRF in einem Beitrag von 10 vor 10 beleuchtet, in dem es um die finanzielle Abhängigkeit und die Bedeutung von Finanzbildung für Frauen geht. Der Beitrag, in dem auch eine Portfolio-Heldin und ich zu Wort kommen, zeigt, wie dringend Handlungsbedarf besteht: 10vor10: Geschäft mit dem Finanzwissen.
Warum ein Kurs statt Beratung?
Ganz einfach: Ein Kurs bietet Bildung und Selbstvertrauen statt Abhängigkeit und ein schlechtes Bauchgefühl. Kurs-Teilnehmerinnen wollen nicht beraten, sondern befähigt werden. Sie wollen nach dem Kurs das nötige Wissen, Selbstvertrauen und die praktische Erfahrung haben, um ihre Investments eigenständig zu managen.
Die finanzielle Abhängigkeit vom Bankberater/von der Bankberaterin soll nicht einfach durch eine neue Abhängigkeit ersetzt werden – sondern durch echte finanzielle Eigenständigkeit.
Vom Verstehen ins Handeln: So wirst du zur Investorin
Ein guter Finanzkurs macht also nicht bei der Theorie halt – er bringt dich ins Tun. Das verändert alles.
1. Es beginnt im Kopf 🤯
Bevor du dich überhaupt um Zahlen kümmerst, geht es um dein Mindset. Viele Frauen starten mit inneren Zweifeln: „Ich kann nicht gut mit Zahlen umgehen“, „Das ist alles zu kompliziert“ oder „Was, wenn ich Geld verliere?“. Diese Blockaden müssen zuerst gelöst werden. (Übrigens, über Zweifel und alte Glaubenssätze habe ich hier schon berichtet: https://www.corinnebrecher.com/zweifelst-du-noch-oder-investierst-du-schon)
2. Dann kommt das Wissen 🎓
Sobald dein Mindset klar ist, geht es an die Inhalte: Wie wählst du die richtigen Anlagen? Warum ist eine solide Strategie wichtig? Und wie kontrollierst du dein Risiko? Dabei ist wichtig, dass du verständliche Erklärungen und praxisnahe Beispiele bekommst – und vor allem das Warum hinter jeder Entscheidung verstehst.
3. Und dann passiert das Entscheidende 🚨
Du setzt es um. Du wählst deine Strategie. Du eröffnest ein Depot. Du investierst deinen ersten Betrag. Wie Seraina Lerch im 10vor10-Beitrag sagte: „Ich hätte mir das Wissen auch aus Büchern aneignen können – aber nach dem Kurs habe ich eine fertige Anlagestrategie und bin investiert.“ 👉 DAS ist der Unterschied. Du gehst nicht mit einem Stapel Notizen nach Hause, sondern mit einem fertigen Portfolio und dem Wissen, es selbst weiterzuführen.
Mein Weg zum Finanzkurs: Vom Blog zur „Portfolio-Heldin“
Ich habe 2017 einen Blog gestartet, um Finanzwissen für Frauen zugänglich zu machen und ihnen praktische, einfache Tipps zu geben. Aus dieser Mission ist die „Portfolio-Heldin“, der Online-Finanzkurs entstanden, der Frauen in 8 Wochen Schritt für Schritt an das Investieren heranführt.
Was als Herzensprojekt begann, ist heute eine Bewegung, getragen von Frauen, die bereit sind, ihre finanzielle Zukunft selbst zu gestalten.
💡 So erkennst du einen guten Finanzkurs für Frauen
Nicht jeder Kurs führt dich wirklich zur finanziellen Eigenständigkeit. Wenn du dich für einen Finanzkurs entscheidest, dann achte auf diese drei Dinge:
✅ Unabhängigkeit: Ein guter Kurs will dich nicht zum Kauf bestimmter Produkte drängen. Achte darauf, dass der Anbieter keine eigenen Finanzprodukte oder die von Kooperationspartnern verkauft. Echte Unabhängigkeit bedeutet: Du lernst, selbst zu entscheiden. Ohne Druck, ohne Interessenkonflikte.
✅ Gemeinschaft und Begleitung: Allein lernen funktioniert selten. Ein guter Kurs bietet dir direkte Begleitung und eine Gemeinschaft von Gleichgesinnten. Das hilft dir, am Ball zu bleiben, Fragen zu stellen und motiviert zu bleiben.
✅ Praxisorientierung: Am Ende zählt nicht, wie viel du gelesen hast, sondern ob du investiert bist. Der Kurs sollte dir klare, einfache Schritte zeigen: vom Depot über die Strategie bis zur Umsetzung. Nur so wird Wissen zu Vermögen.
Bist du bereit, deine finanzielle Zukunft selbst in die Hand zu nehmen?
Schau mal hier rein und erfahre mehr über unseren Online-Kurs für finanzielle Eigenständigkeit: